Die Neuanlage eines ROB unmittelbar an der nördlichen Seite des Bahnhofsvorplatzes, also an zentraler Stelle mit direktem Zugang vom Bahnhofsgebäude bzw. von den Bahnsteigen aus, stellt ganz ohne Zweifel eine unerlässliche Maßnahme zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Bamberg und Region dar. An der schon vor einigen Jahren in den engagierten und ausführlichen Untersuchungen zum Sanierungsgebiet „Aktive Kettenbrücke – Königstraße - Bahnhof“ als geeignet festgelegten Stelle besteht überdies der Anschluss an den Fernverkehr durch die DB und mit der auf das Bahnhofshauptgebäude direkt zulaufenden Luitpoldstraße der fußläufige Übergang zu einer urbanen Flaniermeile mit Einkaufsmöglichkeiten und Cafés und dem Zugang zur Altstadt. Grund genug, an einem derart wichtigen Verkehrsknotenpunkt dem motorisierten Individualverkehr eine untergeordnete Stellung zuzuweisen und den Bahnhofsvorplatz in seiner Gesamtheit einer vollkommenen Neugestaltung zu unterziehen, welche sich stärker nach den Bedürfnissen der Gegenwart respektive der Menschen richtet, die, sei es als ankommende Gäste oder als zurückkehrende Einheimische, zu Fuß, mit dem Rad, mit der Bahn oder mit dem Bus unterwegs sind. Hier lassen sich nun in Zukunft all diese Möglichkeiten besser kombinieren und koordinieren.
Die beplante Fläche umfasst im rückwärtigen Bereich zwischen Bahntrasse und einer recht großen Parkplatzfläche, die gegen die Ludwigstraße mit einem historischen Stabgitterzaun und einem Grünstreifen mit Linden bepflanzt, begrenzt wird, die denkmalgeschützten Bahnhofsnebengebäude Ludwigstraße 8, 12, 14/16, den ebenfalls in der Denkmalliste stehenden Kiosk Ludwigstraße 10, sowie das nicht denkmalgeschützte Gebäude Ludwigstraße 18 (Ecke Zollnerstraße). Die Bauten Nr. 8, 12 und 14/16 sind durch ihre äußere Erscheinung und Funktion ursprünglich ganz dem Bahnhofsgeschehen zugeordnet.
Das vorliegende, aktuelle Planungskonzept, einer gewählten Variante vom Juli 2013 folgend, sieht den Abbruch der Gebäude Ludwigstraße 8, 12 und 18 vor. Seit der hart erarbeiteten Zustimmung unseres Vereins zum Abbruch des Hauses Ludwigstraße 18 zugunsten eines ROB im Jahr 2009 hat sich die Situation also nicht verbessert, im Gegenteil, die „Abbruchwilligkeit“ hat sich sogar verdreifacht.
Die Schutzgemeinschaft Alt Bamberg kritisiert das Vorhaben und bittet um weitestgehende Überprüfungen und Erläuterung zur Erhaltungsmöglichkeit der drei erwähnten Bauten.
Zu den einzelnen Gebäuden:
- Nr. 8 (Einzeldenkmal). Ein- und zweigeschossiges Bahnhofsnebengebäude, massiver Sandsteinquaderbau, Dreiflügelgebäude mit Walmdach; ursprünglich erdgeschossig, vermtl. Mitte 19. Jh. (laut Denkmalliste „nach 1847“), Aufstockung des südlichen Flügels ca. 1960; im EG profilierte Fenstergewände aus Sandstein und Gesims, analoge Gestaltung zum Bahnhofsgebäude, Teil des Bahnhofsensembles, vermutlich aus der ersten Bauphase des Bahnhofsgebäudes 1844 – 48.
- Nr. 12 (Einzeldenkmal). Zweigeschossiges Bahnhofsnebengebäude, massiver Sandsteinquaderbau, Flachwalmdach, insges. architektonisch schlichtere, vereinfachende Ausführung (Beispiel: gefaste Quader der Fenstergewände), daher vermutlich spätere Datierung als Nr. 8, aber ebenfalls Teil des Bahnhofensembles.
Beide Gebäude sind die ältesten auf dem Gebiet des zukünftigen ROB. Beide liegen innerhalb der Grenzen des Stadtdenkmals. Lt. jetziger Planung ragt die zukünftige Rangierfläche bzw. die Haltestellen für den Busverkehr so weit in den Bestand hinein, dass Nr. 12 so gut wie halbiert und von Nr. 8 nahezu der gesamte vordere flache Anbau und der Eckbau des höheren Gebäuderiegels parallel zur kleinen Pfeilerhalle entfallen müssten, de facto ein kompletter Abbruch der 12 und bei 8 ein Abbruch des Anbaus und des gesamten Gebäudeflügels.
Zusammenfassung bezüglich der Bahnhofsnebengebäude
Sowohl Nr. 8 im Kern als auch Nr. 12 zeichnen sich durch ihre massive Sandstein-Bauweise aus.
Die ortstypische, freundliche Sandsteinfassade von Haus Nr. 12 und das kurz nach 1847 zu datierende Erdgeschoss von Nr. 8 mit seiner erhaltenswerten historischen Fassadengestaltung bilden mit dem
Eisenbahndienstgebäude 14 /16 und dem Hauptgebäude zusammen nicht nur ein erhaltenswertes Ensemble, sondern auch die Möglichkeit, schon am Bahnhof als Portal der Stadt deren historisches Potential
erzählerisch aufzuzeigen mit einer gekonnten Verbindung zwischen architektonischen Relikten aus der Frühzeit der bayerischen Bahnhistorie - das aufstrebende Bamberg in den 1840er-Jahren, die
Ludwig-Süd-Nord-Bahn, in der Folge schnell fortschreitende Entwicklung und Fortführung der Bahnlinien - und einer werterhaltenden Umbaukultur unserer gegenwärtigen Zeit.
Mit Projekten wie dem Atrium, das innerhalb von nur wenig mehr als 30 Jahren seine Erbauung, seinen Abriss und seinen Neubau „erlebt“, unter einer immensen Vernichtung an Ressourcen, sollte ein
für allemal Schluss sein! Siehe auch die gelungene Nutzung des ehemaligen Werkstattgebäudes mit Lokomotivschuppen, Brennerstr. 9 etc., als Fahrradparkhaus, ebenfalls ein typischer Sandsteinquaderbau,
auf der östlichen Seite der Bahngleise direkt gegenüber dem Stationsgebäude.
Bei einem solch umfangreich erhaltenen Bestand von Bahnbetriebsgebäuden und -anlagen wäre es doch zwingend logisch, zu beschließen, keines dieser Gebäude mehr zu opfern, sondern sie zu sanieren und
einer Verwendung zuzuführen. Absurderweise würden nach jetzigem Plan die ältesten Gebäude bzw. -bauteile abgerissen werden (der in die Planungen integrierte Bau 14/16 stammt vom Ende des 19. Jh.,
wirkt wie in den 1930ern überformt, und Nr. 10, das sog. „Taxihäusla“, wurde 1910 erbaut). Bei der Nr. 8, die infolge der teilweisen Aufstockung und der Anbauten ein relativ unproportioniertes Bild
von der Westseite her bietet, könnte man sich nach einer Untersuchung der verputzten Gebäudeteile tiefergreifendere Um- oder Rückbauten vorstellen, jedoch unter Erhalt des kompletten Erdgeschosses
als eines der ältesten und schönsten Ensemblebestandteile. Zukünftige Nutzer des ROB würden sich sicher über Ticketschalter, ÖPNV- und Stadtinformation, Imbiss, Friseur etc. freuen, zumal da der dem
Bahnhofsgebäude zugewandte Flügel schon bisher mit Ladenlokalen ausgestattet war.
- Nr. 18 (Kreuzung Ludwigstraße/Zollnerstraße). Dreigeschossiges Backsteingebäude / Mietshaus mit Sandsteinsockel, Flachwalmdachbau, Ende 19. Jh., vertikal mit zwei Gesimsen und horizontal mit Sandsteinen gegliederte Fassade, Traufe ornamentiert; früherer Eingang an der schmalen Nordseite, daneben auf der Ziegelmauer aufschabloniert ein weißer Pfeil, der auf den Zugang zu einem Luftschutzkeller hinweist. Zugehörig vermtl. (bzw. zu einer früheren Gartenanlage gehörig) der schlichte schmiedeeiserne Stabgitterzaun auf Sandsteinsockel mit zapfenförmigen, gusseisernen Pfostenköpfen, entlang der Ludwigstraße, mit Unterbrechung durch die Rückwand der Bushaltestelle.
Stünde dieses Gebäude an anderer Stelle, etwa in der Wunderburg, wäre sein Erhalt gar keine Frage. Es besitzt genug Kapazität, um nach einer umfassenden Renovierung Wohnraum für mehrere Parteien zu bieten. Mit dem Verkehrsaufkommen in Ludwigstraße und der Unterführung der Zollnerstraße bzw. dem Lärm von der Bahntrasse reduziert sich die Lebensqualität für etwaige Bewohner allerdings gewaltig. Daher war der Abriss vom Haus Ludwigstraße 18 für uns bei der Beurteilung der Voruntersuchungen denkbar. Aus heutiger Sicht stehen wir klar für den Erhalt des Gebäudes, macht es doch das Ensemble am Bahnhof komplett und mit seinem Abbruch würde auch das Verschwinden eines unauffälligen, aber damals überlebenswichtigen Details der Bamberger Geschichte einhergehen, der Pfeil an der Nordseite, der im 2. Weltkrieg den Weg zum Luftschutzkeller gewiesen hat. Auch der Keller an sich ist höchstwahrscheinlich noch vorhanden.
Ebenfalls plädieren wir für den Erhalt - und die wertschätzende Einbindung in zukünftige Gestaltung und Nutzung des ROB - der eingangs angeführten Bahnhofsnebengebäude Ludwigstraße 8 und 12, aber auch des ehemaligen Eisenbahndienstgebäudes 14/16, sowie des Kiosk Ludwigstraße 10.
Daher bitten wir um kritische Überprüfung vorhandener Planungsvarianten bzw. einen Neuentwurf zugunsten der denkmalgeschützten Gebäude. Bitte prüfen Sie noch einmal, was in dieser Hinsicht verkehrstechnisch möglich ist! Eventuell kann durch die Verschmälerung oder Reduzierung der Halteplätze für die Stadt- und Regionalbusse Platz geschaffen werden. Ganz selten sind an den bisherigen Haltestellen mehr als drei Regionalbusse oder zwei Stadtbusse gleichzeitig zu sehen, so dass es wahrscheinlich auch möglich wäre, eine Haltebucht für mehrere Linien zu planen. An den Gutachten, die hier und bei künftigen Planungen zugrunde liegen, sind wir grundsätzlich interessiert.
Abschließend appellieren wir als Schutzgemeinschaft Alt Bamberg an den gemeinsamen Willen, das Werk früherer Generationen zu schützen, uns Heutigen nutzbar zu machen und hierin zusammenzuarbeiten.
Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg e.V.
Bambergs Altstadt ist Welterbe der UNESCO. Alle Bauherren, die innerhalb oder am Rand dieser Grenzen bauen, müssen diese Bedeutung mitbedenken. Wir alle tragen hier gemeinsam Verantwortung für
nicht weniger als ein Zeugnis kultureller Geschichte mit globaler Bedeutung. Wir erwarten, dass sich dies in den Planungen für den Bahnausbau wiederspiegelt.
Konkret sehen wir folgenden dringenden Verbesserungsbedarf:
Schallschutz:
Lösungen zum Lärmschutz müssen bei einer Welterbestätte so dezent wie möglich ausfallen. Hohe Schallschutzwände, die sich durch die Stadt ziehen, Blickbeziehungen zwischen West und Ost durchschneiden, die aus Kostengründen der Verwahrlosung preis gegeben werden, sind vor diesem Hintergrund undenkbar.
Wir plädieren für innovative Schallschutzlösungen, so wie etwa mit niedrigem Schallschutz an den Gleisen, wie er in der Schweiz längst zu finden ist.
Diese wären sicher auch im Sinn der Bahn, weil sie den Fahrgästen reivzolle Aussichten und damit ein deutlich angenehmeres Reisegefühl ermöglichen. Wer die Strecke zwischen Forchheim und Nürnberg
kennt, weiß, wie stark die Lärmschutzwälle mittlerweile das Reiseerleibnis schmälern, weil die reizvollen Blicke ins Regnitztal blockiert werden. Der Landschaftsgenuss von einst gleicht heute nahezu
einer Fahrt durch hässliche U-Bahn-Tunnel. Die Bahn hat hier einen Pluspunkt im Vergleich zur Autobahnfahrt verspielt.
Falls innovative Lösungen zunächst nicht umsetzbar erscheinen, muss muss man die weitere Entwicklung (z.B. auch durch geräuscharmere Fahrwerke und Bremssysteme in der Zukunft) gleich mitdenken, und
die Option eines möglichst baldigen Rückbaus der wenig innovativen Lärmschutzmauern mit einplanen und vereinbaren.
Wenn also vorübergehend Lärmschutzwände unumgehbar sein sollten, dann nur in einer dem Welterbe angemessenen, dauerhaft schönen Gestaltung. Darunter verstehen wir beispielsweise:
so niedrig wie möglich, viel Transparenz, bei nicht-transparenten Stellen außen begrünt, im Bereich der beiden Bahnhöfe/Haltestellen innen großformatige Fotos oder Kunst - ggf. austauschbar.
Der geplante Gestaltungswettbewerb ist hierfür eine gute Einrichtung. Es muss allerdings vertraglich vereinbart werden, dass die Bahn in nenneswertem Rahmen auch Mehrkosten aus diesem Wettbewerb
mittragen wird. Die Verbesserungen wird es nicht von der Stange geben.
Nicht, dass es am Ende heißt: die Ideen aus dem Wettbewerb sind hübsch, können aber leider aus Kostengründen nicht umgesetzt werden.
Auch angesichts der aktiven Sprayer-Szene in Bamberg ist zu befürchten, dass die Lärmschutzmauern schon bald als Graffitileinwände herhalten müssen. Unschöne Beispiele an bereits ausgebauten Strecken
zeugen davon. Nur selten sind diese Kunstwerke gelungen, sehr viel häufiger muss man von einer Verschandelung sprechen, die einer Welterbestadt nicht angemessen wäre.
Aus den Reihen der Deutschen Bahn sollen Äußerungen gekommen sein, dass es kein Konzept zur kontinuierlichen Sauberhaltung gibt. Demnach würden standardmäßig nur rechtsradikale Graffiti entfernt werden. Die schönste und teuerste Gestaltung mit transparenten Wänden nützt allerdings nichts ohne gleichzeitiges Konzept, die eine Verunstaltung verhindert.
Konkrete Ideen zum Graffiti-Schutz:
An nicht transparenten Stellen des Lärmschutzes: die Außenwände sollten dicht begrünt werden. Das ist nicht nur ökologisch wertvoll, trägt zum Stadtklima bei und sieht auch angenehm aus - eine
ausreichend dichte Begrünung bietet auch Spayern deutlich weniger Fläche.
Verwendung von leicht zu reinigenden Graffiti-Schutz-Oberflächen
Bei transparenten Stellen: vertragliche Vereinbarung über eine regelmäßige, eng getaktete Reinigung oder Überstreichung (entweder durch die Bahn, ggf. auch durch die Stadt, hier ist auch die
Kostenfrage noch zu klären)
Optisch ansprechende Gestaltung vor allem im Innenbereich in der Nähe der beiden künftigen Bahnhöfe: denkbar wären etwa große Leinwände mit Graffitischutz, leicht austauschbar im Fall von
Vandalismus. Wir könnten uns auch wechselnde Motive gut vorstellen, um Bahnhof interessant zu halten, etwa mit Fotos und Kunst mit Bezug zu Bamberg, die Lust machen auf die Stadt. Auch hier ist die
Finanzierung zu klären (Förderverein? Teils aus Werbebudget der Bahn und/oder der Stadt?).
Jetzt werden sprichwörtlich die Weichen gestellt, wie Bamberg entlang der Bahnstrecke aussehen wird. Es besteht große Gefahr, dass hier ein über Jahrzehnte prägendes Schandmal entsteht, eine trennende, beschmierte Mauer. Wenn der politische Wille da ist und klar verfochten wird, kann man das verhindern!
Bahnhofsgebäude:
Ein Bahnhof ist gleichermaßen die Empfangspforte für die Gäste der Stadt, wie für heimkehrende Bewohner. Im Bereich der Bahnsteige und des Ostgebäudes ist hier bereits viel positives geschehen. Der Innenbereich des Hauptgebäudes dagegen wird bei vielen noch als zu wenig einladend empfunden. Denkbar wären u.a. wieder ein Café mit Bäckerei und eine angenehm gestaltete Touristeninformation. Die historischen Qualitäten des Baus kann man hierbei gut herausstellen und nutzen.
Bahnhofsvorplatz:
Vor allem der Bahnhofsvorplatz wird dieser Rolle als Eingangsportal bisher nicht gerecht. Der Bahnausbau bietet hier die Chance Klarheit und Gestaltung in dieses über Jahrzehnte verwucherte Sammelsurium zu bringen. Wir regen hier einen städtebaulichen Wettbewerb an. Idealerweise wurde bis dahin der „Masterplan öffentlicher Raum“ erarbeitet, der als Grundlage dienen wird. Denkbar sind viele Maßnahmen: vom Fußgängerbereich bis zum zentralen Springbrunnen kann vieles zur dringend nötigen Aufwertung beitragen.
Regionaler Omnibus Bahnhof (ROB):
Voraussetzung für die Aufwertung des Vorplatzes ist sicher die Verlagerung der Haltestellen für die Überlandbusse in den geplanten ROB.
Hierbei ist zu berücksichtigen: Wir haben das Glück, dass die vorhandenen Gebäude des Bahnhofs ein stimmiges Ensemble darstellen. Daher sollten diese möglichst vollständig erhalten und in das Konzept
einbezogen werden.
Bisher gilt der Abbruch der Backsteingebäudes Ludwigstraße 18 als Voraussetzung für die Verwirklichung des ROB an dieser Stelle. Falls dieses historische Backsteingebäude tatsächlich weichen muss, so
möchten wir zumindest auf eine Garantie für den vollständigen Erhalt der anderen Gebäude des Geländes bestehen, die mit dem Hauptgebäude des Bahnhofs ein Ensemble bilden, oft sogar im selben, für
Bamberg so typischen Sandstein errichtet wurden.
Gleiches fordern wir für das markante ehemalige Taxihäuschen, das im Zuge der Umgestaltung eine sinnvolle neue Nutzung finden sollte. Etwa als Verkaufsstelle für Fahrscheine, Imbiss oder Kiosk.
Ehemaliges Bahnbetriebswerk:
Schließlich setzen wir uns auch für eine gute Lösung für die bestehenden Reste des einstigen Bahnbetriebswerks ein. Die vorhandenen Gebäude dürfen unter dem geplanten Umbau zur Rangierfläche nicht
leiden. Schlimm genug, dass wir mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen, dass das Einzeldenkmal des Westlichen Lokschuppens nun endgültig weichen wird. Dabei könnte man mit Fug und Recht sagen, die
Bahn hätte guten Grund nach über 35 Jahren sträflicher Vernachlässigung, an diesem Einzeldenkmal der Stadt Bamberg auch ein Stück weit Wiedergutmachung zu leisten.
Wir setzen darauf, dass dies entsprechend geschieht und die genannten Forderungen umgesetzt werden. Nur so gelingt es, eine langfristig qualitätvolle Lösung zu finden, welche der Deutschen Bahn in
Bamberg entsprechende Akzeptanz und Anerkennung bescheren wird. Eine Anerkennung, die sich dann hoffentlich auch in entspechend hohen Fahrgastzahlen niederschlägt.
Nutzen wir die Chance für eine Aufwertung! ... für eine angemessene Lösung für ein Welterbe der Menschheit!